Die meisten Kiefergelenkbeschwerden können konservativ (medikamentös inkl. Botox, Schiene, Physiotherapie, PRF-Injektionen (platelet-rich-fibrin)-Injektionen) erfolgreich therapiert werden.
Ist dennoch ein operativer Eingriff sinnvoll, kann dies oft minimal-invasiv mittels Arthroskopie erfolgen. Dabei sind diverse Operationen über diese «Schlüsselloch-Technik» möglich.
Bei gewissen Erkrankungen ist eine offene Kiefergelenkschirurgie nötig bis hin zum Ersatz mittels modernsten Kiefergelenks-Endoprothesen.
Gesichtsasymmetrien können vorbestehend sein oder nach einem Unfall auftreten.
Die Korrekturen richten sich nach den funktionellen und ästhetischen Gegebenheiten und erfolgen mittels Dysgnathiechirurgie (Ober-/Unterkieferverlagerung, Kinnkorrektur) oder Weichteilkorrekturen. Auch operative Nasenkorrekturen (sog. Septorhinoplastik) können hier indiziert sein.